FL | Firmenlager |
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GL | Gemeinschaftslager |
KG | Kriegsgefangenenlager |
KZ | Konzentrationslager |
AEL | Arbeitserziehungslager |
![]() | Lagerart unbekannt |
Diese interaktive Karte dokumentiert die Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft von 1939 bis 1945. Alle Angaben basieren auf der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. Friederike Littmann. Informationen zur Bedienung erhalten Sie über den Menüpunkt „Hilfe“ am oberen rechten Bildschirmrand. Ausführliche Hintergrundinformationen zum Programm finden Sie im Booklet (PDF herunterladen).
Diese Karte ist auch auf CD erhältlich. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie bei der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg.
Hier finden Sie Angaben zum Herausgeber des Programms und zu allen, die bei der Produktion mitgewirkt haben. Weitere, ausführliche Hintergrundinformationen finden Sie im Booklet (PDF herunterladen).
Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg
Steinstraße 7
20095 Hamburg
Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
Jean-Dolidier-Weg 75
21039 Hamburg
KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Jean-Dolidier-Weg 75
21039 Hamburg
Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Hamburg
Basis der Darstellung:
Digitale Stadtkarte von Hamburg im Maßstab 1:20 000
Vervielfältigt mit Zustimmung der Freien und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Vorgangsnummer: 241-05-016-0
Dr. Friederike Littmann
Bearbeitung der Daten für diese Veröffentlichung: Thomas Käpernick.
Wir danken Frau Dr. Littmann für die Bereitstellung ihrer Datenbank.
Angaben zu den Außenlagern des KZ Neuengamme im Hamburger Stadtgebiet: Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
Archiv KZ-Gedenkstätte Neuengamme
o2id. Agentur für multimediale Gestatung, Lübeck
Katharina Hertz-Eichenrode
© 2007 Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg; KZ-Gedenkstätte Neuengamme; Freundeskreis KZ-Gedenkstätte Neuengamme e.V.
Kopierwerk: ODS, Hamburg
Auflage: 3.000 Stück
Hamburg, Mai 2007
ISBN: 3-929728-84-2
Hier erfahren Sie, wie Sie die Karte und die Suchfunktionen nutzen können. Im Booklet (PDF herunterladen) finden Sie weitere Informationen zur Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft von 1939 bis 1945, zu dem dieser Karte zugrunde liegenden historischen Quellenmaterial sowie Hinweise, die Ihnen bei eigenen Recherchen weiterhelfen können.
Die Übersichtskarte zur schnellen Navigation
Zur Navigation in der Karte stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Mit einem Klick auf den Titel Navigation kann die Übersichtskarte ein- und ausgeblendet werden.
Dialogfeld zur Einstellung der Skalierung
Über das Auswahlfeld Zoom können Sie die Karte in verschiedenen Skalierungen anzeigen lassen. Die Skalierung von 100 Prozent entspricht dabei etwa einem Kartenmaßstab von 1:20.000. Der genaue Maßstab hängt von der Größe Ihres Monitors und von der Bildschirmauflösung ab.
Da die Lager in einigen Bereichen, vor allem im Stadtzentrum, sehr dicht zusammen liegen, empfiehlt es sich, dort die Skalierung auf 100 Prozent einzustellen. Es können dann alle Lager bequem mit der Maus erreicht werden.
Mit einem Klick auf den Titel Zoom kann das Dialogfeld zur Einstellung der Skalierung ein- und ausgeblendet werden.
Im linken oberen Bildschirmbereich befindet sich ein Dialogfeld, mit dem die Datenbank der Lager und Betriebe durchsucht und vollständig angezeigt werden kann:
Dialogfeld zur Verwendung der Suchfunktionen
Mit der Funktion Gesamtliste anzeigen kann eine vollständige Liste aller Zwangsarbeiterlager und Betriebe aufgerufen werden. Mit Lager suchen werden nur die Lager und Betriebe angezeigt, deren Namen den eingegebenen Suchbegriff enthalten. So können Sie direkt nach einer Lager- bzw. Straßenbezeichnung oder nach einem Betriebsnamen suchen.
Wenn eine der beiden Funktionen aufgerufen wird, öffnen sich unter Ergebnisliste zwei Listen:
Betriebsliste (oben): Durch einen Klick auf den Namen eines Betriebs werden in der Lagerliste alle Lager angezeigt, die diesem Betrieb zugeordnet sind. Nicht allen Betrieben sind allerdings Lager zugeordnet. Bei den Betrieben ohne Lager gibt es zwar Quellen, die belegen, dass dieser Betrieb Zwangsarbeiter beschäftigt hat, die Standorte der Lager sind jedoch unbekannt.
Lagerliste (unten): Wenn Sie auf den Namen eines Lagers klicken, öffnet sich ein Fenster mit den Daten dieses Eintrags. Falls der Standort des Lagers ungefähr oder genau bekannt ist, wird dieser in der Karte angezeigt. Der Lagername enstpricht meistens dem historischen Straßennamen.
Mit einem Klick auf den Titel Ergebnisliste kann die Darstellung der Suchergebnisse jederzeit wieder ausgeblendet werden, um mehr Platz für die Karte zu schaffen.
Die Lager, deren Standorte ungefähr oder genau bekannt sind, sind auf der Karte mit einem der folgenden Symbole markiert:
Die Abkürzungen stehen jeweils für die Art des markierten Lagers:
FL | Firmenlager |
---|---|
GL | Gemeinschaftslager |
KG | Kriegsgefangenenlager |
KZ | Konzentrationslager |
AEL | Arbeitserziehungslager |
![]() | Lagerart unbekannt |
Wenn Sie eines dieser Symbole anklicken, öffnet sich ein Fenster, in dem die zu diesem Lager verfügbaren Daten angezeigt werden. Durch einen Klick auf das Kreuz in der oberen rechten Ecke kann das Fenster wieder geschlossen werden.
Hinweis: Nicht allen Lagern in der Datenbank sind Symbole auf der Karte zugeordnet, da der Standort einiger Lager nicht ermittelt werden konnte. Die Informationen zu diesen Lagern sind nur über die Lagerliste erreichbar. Betroffen sind 23 Lager.
Am Beispiel des Lagers Waterloostraße 50 soll die Bedeutung der Angaben zu den einzelnen Lagern erläutert werden:
Beispiellager: Waterloostraße 50
Waterloostraße 50: Historische Adresse des Lagers, wie sie aus den Quellen hervorgeht. Nicht immer sind Straße und Hausnummer bekannt.
Heutige Lage:
Betriebe: Hier werden, soweit bekannt, die Unternehmen genannt, die die in dem entsprechenden Lager untergebrachten ausländischen Arbeitskräfte zur Arbeit einsetzten. Fehlt die Angabe völlig, wurden in den bekannten Quellen keine Firmen genannt.
Zeitnachweis: Nur in wenigen Fällen lässt sich der komplette Zeitraum der Existenz eines Lagers nachweisen. Die aufgeführten Daten lassen meist nur einen punktuellen Zeitnachweis zu, z.B. wenn aufgrund einer existierenden Liste die Zahl der Essensteilnehmer in einem Lager für einen bestimmten Monat bekannt ist, nicht jedoch für die Zeit davor oder danach. Fehlt die Angaben völlig, konnten den bekannten Quellen keine Daten entnommen werden.
Weitere Angaben: Aus den Quellen hervorgehende Informationen z.B. zur Belegung des Lagers und zur Nationalität der Lagerinsassen sowie besondere Ereignisse. Die Angaben in dieser Rubrik sind nicht vollständig, das heißt ein eigenes Quellenstudium sowie weitere Recherchen können ergänzende Informationen liefern.
Quellen: In der Regel wird eine Quelle angegeben, die die Existenz des jeweiligen Lagers nachweist. Genannt werden das Archiv sowie die Signatur, so dass es möglich ist, die genannte Quelle selbst einzusehen. Der Hinweis auf weitere Nachweise bedeutet, dass weitere Quellen vorhanden sind, in denen das Lager erwähnt ist. Diese weiteren Quellen können über die KZ-Gedenkstätte Neuengamme erfragt werden.
Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Quellenlage für die einzelnen Lager unterschiedlich ist und die verschiedenen Quellen zum Teil Angaben enthalten, die nur schwer abzugleichen sind. So kann es sein, dass der Name (die Adresse) eines Lagers in den Unterlagen der Baubehörde aus der Planungsphase des Lagers ein anderer ist als später in den Listen der Behörde für Landwirtschaft und Ernährung, die die ausgeteilten Essensrationen erfasste, während nach dem Krieg zu dem Lager befragte Zeugen wiederum andere Angaben machten.
Abweichungen können auch auftreten die Anzahl und die Nationalität sowie den Status der Lagerinsassen betreffend, je nach dem, ob Dokumente aus der Zeit vor 1945 oder Zeugenbefragungen aus der Nachkriegszeit konsultiert wurden.